Pkw-Endturnier 04.10.2014
Oelde (kme). „Wir Fahrer müssen die Strecke auf Risiko fahren“, betonte Roger Böhm (ADAC Ostwestfalen-Lippe) bei der Streckenbegehung für den ADAC-Automobil-Turniersport-Pokal 2014. Auf dem Werksgelände der Maschinenfabrik der Oelder Firma Haver & Boecker richtete der Automobilclub (AC) Oelde, Ortsclub im ADAC Westfalen, den Meisterschaftsendlauf aus.
Aus der ADAC-Turnierordnung hatten die Verantwortlichen zehn Aufgaben für den Parcours ausgewählt, auf dem sich die 61 Teilnehmer aus 14 Regionalverbänden im Geschicklichkeitsfahren beweisen mussten. Von insgesamt drei Durchgängen wurden jeweils die beiden besten Fahrer gewertet. Turnier-Gesamtleiter Carsten Winkler vom AC Oelde konnte in der Planungsphase und im Turnierdurchlauf auf ein breit aufgestelltes Team zählen, dessen Aufgaben sowohl auf als auch neben dem Parcours perfekt aufeinander abgestimmt waren. Der anspruchsvolle Parcours, bei dem unter anderem rückwärts eingeparkt oder Slalom gefahren wurde, verlangte den Fahrern ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Gefühl für das Auto ab. Oft wurden die zehn Aufgaben in etwas mehr als einer Minute absolviert.
Das sonnig-goldene Herbstwetter bot ideale Bedingungen für alle Fahrer. „Es ist ein tolles Gefühl, in der Heimat zu starten“, sagte Andrea Lemberg. Die Oelderin hatte das Turnier bereits in den Jahren 2000, 2011 und 2012 als beste Frau für sich entscheiden können. Hoch motiviert und fehlerfrei sicherte sie sich auch in diesem Jahr den ersten Platz und somit die Deutsche Meisterschaft. Die Plätze zwei und drei belegten Sabine Jentsch (ADAC Hessen-Thüringen) und Beate Rost (ADAC Schleswig-Holstein). Sieger in der Herrenklasse wurde Marcel Drewes (ADAC Württemberg) vor David Wieder (AC Oelde, ADAC Westfalen) und Christian Oswald (ADAC Württemberg). In der Mannschaftswertung konnte sich der ADAC Württemberg vor dem ADAC Westfalen und dem ADAC Weser-Ems als Gewinner durchsetzen. Das Motorsportereignis lockte mit dröhnenden Motoren, quietschenden Reifen und spannenden Parcoursdurchläufen zahlreiche Besucher an. Für das leibliche Wohl von Fahrern und Zuschauern war mit Kuchen, Würstchen und Getränken gesorgt. Auch Horst-Helmuth Bube vom Vorstand Sport des ADAC Westfalen ließ sich das Sportereignis nicht entgehen. Er gehörte zu den ersten Gratulanten der neuen Deutschen Meister.
Und hier die Ehrentafel: