AC-Oelde e.V. im ADAC

 

49. ADAC Rallye Stemweder Berg
Fabian Kreim gewinnt und heimische Teams zeigen überzeugende Leistungen.

Auf der „Gauselmann Rallyemeile“ starteten am Freitagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein 53 Rallyeteams zur 1. Etappe. Auf dem Programm standen vier Prüfungen auf zwei selektiven Strecken mit 53 Wertungsprüfungskilometern. Meßlingen und Neuenknick waren in der Wettervorschau eigentlich als trocken gemeldet. Aber die mit Trockenreifen ausgerückten Teams wurden beim Start der WP 2 Neuenknick eiskalt erwischt. Ein Platzregen setzte am Start und vorm Ziel die Strecke unter Wasser und das forderte von den Piloten maximales Feingefühl am Gas- und Bremspedal.


Entsprechend schilderten die Fahrer ihre Eindrücke im Remote-Service auf Kanzlers Weide in Minden. Die zahlreichen Zuschauer erhielten unisono die Auskunft, dass es eine echte Herausforderung war, die Rallyeboliden auf den regennassen Streckenabschnitten auf Kurs zu halten. Stellvertretend Niklas Stötefalke: „Das war echt anstrengend, dass muss ich nicht noch Mal haben.“ Mit zwei Bestzeiten in Meßlingen sicherte sich Christian Riedemann im VW Polo GTI R5 mit 7 Sekunden Vorsprung vor Fabian Kreim die Führung nach der 1. Etappe.
Ein Getriebedefekt am VW Polo beendete nach WP 5 zum Leidwesen der Zuschauer am Samstagmorgen das mit Spannung erwartete Duell. Fabian Kreim übernahm die Führung, die er mit insgesamt 10 Bestzeiten ausbaute und bis ins Ziel nicht mehr abgab. Hermann Gassner jr. im Hyundai i20 R5 konnte zwei Prüfungen für sich entscheiden aber nicht mehr auf Schlagdistanz zum DRM-Meister von 2017 und aktuell DRM-Führenden aufschließen. Um den 3. Platz gab es ein spannendes Finale zwischen Ron Schumann und Dennis Rostek. Der Bückeburger im VW Polo GTI R5 machte auf der 2. Etappe kontinuierlich Boden auf den Skoda Fabia-Piloten gut, aber am Ende fehlten sechs Sekunden für den Sprung aufs Podium. „Leider hat es nicht gereicht für den Podiumsplatz. Trotzdem bin ich überglücklich mit diesem Ergebnis. Es hat einen riesigen Spaß gemacht", so der Rostek im Ziel.

Gesamtsieg für Kreim / Braun               Skoda Fabia R5

Niklas Stötefalke kam am Samstag zusehends besser mit dem Skoda Fabia R5 zurecht und rückte durch gute Zeiten und begünstigt durch weitere Ausfälle bis auf den 5. Platz vor.

Angesichts des an der Spitze vorgelegten Tempos und der größeren Fahrerfahrung mit einem R5-Allradboliden bot der Bad Oeynhausener bei seiner R5-Premiere eine überzeugende fahrerische Leistung. „Es war einfach gigantisch, mit einem solchen Rallyeboliden bei meiner Heimatveranstaltung am Start zu sein. 

Sieger der 2WD-Wertung wurde Konstantin Keil, der von Stefanie Fritzensmeier (Bielefeld)  im Citroën DS3 R3T Max, auf dem 11. Gesamtrang navigiert wurde.

Bei den Youngstern im ADAC Rallye Cup gewann Grégoire Munster im Opel Adam vor dem Titelfavoriten Eerik Pietarinen, dem vom MSC Gütersloh unterstützten finnischen Rallyemeister, ebenfalls im Opel Adam. 


Das Team Nick Loof Nico Eichenauer startete auf einem Opel Adam. Nach einer anstrengenden Rallye waren sie zufrieden mit dem 6. Platz in der Division 8. „Es war ein traumhaftes Rallye-Wochenende für uns. Wir müssen wirklich noch vieles sacken lassen,“ so Nick Loof im Ziel.

Im ADAC Rallye Masters bleibt es auch nach der Rallye Stemweder Berg spannend an der Spitze. Patrik Dinkel im Mitsubishi Lancer Evo 9 war auf Gesamtrang sechs der schnellste Teilnehmer im ADAC Rallye Masters und feierte in der Division 2 den zweiten Saisonsieg. Die Division 3 gewann wieder Carsten Mohe im Renault Megane Maxi und ebenfalls den zweiten Saisonsieg feierte Kai Ottersberg im BMW E30 320iS in der Division 4, womit alle drei Fahrer 50 Punkte auf dem Konto haben.

Die ADAC Rallye Stemweder Berg Retro wurde zu einem Erfolg für Peter Rogalski und seinem Beifahrer Reiner Glasewald (Rheda-Wiedenbrück) im Volvo 142, die sich gegen Meike Peters / Hans Röhrs (VW Golf GTI) und Rainer Schlesinger / Horst Diemer (BMW 2002 ti) durchsetzten.

Die Ergebnisse der 49. ADAC Rallye Stemweder Berg 2019 gibt es hier.


Der AC-Oelde e. V. im ADAC war, wie in alle dem Jahren vorher auch in diesem Jahr wieder aktiv als Unterstützung vor Ort. 
10 Helfer vom AC Oelde haben als Streckenposten auf der doppelt gefahrene Sonderprüfung WP7/10 Bröderhausen den WP-Leiter Thomas Zühr unterstützt. 

Die anspruchsvolle AE-Prüfung Bröderhausen mit einer Länge von knapp über 8 Kilometern hatte sehr viele Seitenstrassen, die jeweils durch Streckenposten gesichert werden mussten.-



Hubert Gerling und Bodo Watermann haben die wichtige Aufgabe des "Rot-Fahrzeuges" bei allen Sonderprüfungen wahrgenommen.
Hierzu ein Danke an das Autohaus Weitkamp in Lübbecke die hierzu einen nagelneuen Suzuki zur Verfügung gestellt haben.