AC-Oelde e. V. besichtigt die Feuer- und Rettungswache Oelde
Oelde (wfpp) Der monatliche Clubabend des AC-Oelde e.V. im ADAC gestaltete sich im Januar 2025 mal ganz anders. Schon lange geplant war eine Besichtigung der Oelder Feuer- und Rettungswache, und so war es eine große Freude als der Club jetzt die Zusage für einen Besichtigungstermin bekommen hat. Im Foyer der Rettungswache wurden die Oelder Motorsportler vom Leiter der Einrichtung, Michael Haske und seinem Stellvertreter Torsten Gentzsch begrüßt.
Michael Haske gab dann einen Überblick über die Feuer- und Rettungswache.
Die neue Feuer- und Rettungswache wurde 2016 auf einem 4300 m² großem Grundstück durch das spezialisiertes G-Tech Ingenieur- Büro aus Siegen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsgruppen akribisch geplant und dann in einjähriger Bauzeit, bis zur formalen Einweihung im September 2017 umgesetzt. Heute ist die Wache die organisatorische Heimat von 41 hauptamtlichen Feuerwehrbeamten und 18 Angestellte, incl. Auszubildende im Rettungsdienst.
Zusätzlich gibt es noch über 500 Mitglieder bei der freiwilligen Feuerwehr in den verschiedenen Stadtteillöschzügen, sowie der Jugendfeuerwehr, der Ehrenabteilung und dem Musikzug.
Im Anschluss wurden wegen der großen Anzahl zwei Gruppen gebildet. Die Gruppen gingen dann jeweils unter der Führung von Michel Haske oder Torsten Gentzsch zu einer ausgiebigem Besichtigungstour durch die Feuer- und Rettungswache.
Die Feuerwache verfügt über 18 Einsatzfahrzeuge, von denen uns auch einige Sonderfahrzeuge vorgestellt wurden, die teilweise sogar in liebevoller Eigeninitiative zu ihrem Bestimmungszweck umgebaut wurden, wie z.B. der Mercedes Unimog, der für Waldbrandeinsätze umgerüstet wurde. Aber auch Katastrophenschutzfahrzeuge , Tankfahrzeuge, Drehleiterfahrzeug, sogar ein Boot und noch einige andere. Die Feuerwehr wird in Oelde im Durchschnitt zu ca. 500 Einsätzen gerufen.
Im Rettungsdienst, der auch von der Feuerwehr durchgeführt wird stehen zwei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug rund um die Uhr zur Verfügung. Zusätzlich gibt es einen Krankentransportwagen und ein Krankenwagen wird als Reserve vorgehalten. Ein Notarzt wird durch die Notarztbörse gestellt und ist ständig vor Ort. Mit über 6.000 Einsätzen ist der Oelder Rettungsdienst jährlich ausgelastet.
Damit die Kräfte auch optimal gerüstet sind für ihren Einsatz werden regelmäßige Übungen und auf Grund der teilweise sehr komplexen Fahrzeuge auch umfangreiche Schulungen und Weiterbildungen durchgeführt. Das gesamte Leben auf der Oelde Wache ist erkennbar professionell strukturiert gestaltet worden, von notwendigen Sozialräumen, Schulungsräume, Lagerräumen, Desinfektion-Räume, Werkstatträume, Waschhalle, Fitness-Studio, aber auch ein Lagezentrum sowie Büro und Besprechungsräume sind sinnvoll errichtet und eingerichtet.
Alles ist einem Ziel untergeordnet, den bestmöglichen Schutz für die Bevölkerung im Einsatzfall durch die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache sicherzustellen.
Die Motorsportler waren jedenfalls sehr beeindruckt von der Besichtigung der Oelder Wache.
Der Vorsitzende, Carsten Winkler, bedankte sich dafür am Ende der Tour für die hervorragende Vorstellung und Präsentation der Oelder Wache.
Als Dank überreichte er dem Leiter, Michael Haske das Modell eines ADAC-Rettungshubschraubers als Erinnerung an den Besuch des Automobil-Clubs-Oelde.
v.l.: Torsten Gentzsch, Carsten Winkler, Michael Haske
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