AC-Oelde e.V. im ADAC
 

70. ADAC Parcours Racing Endlauf 2025

Annika Scheile und Dawid Wieder gewinnen die Jubiläumsauflage in Oelde.

ADAC-Weser-Ems gewinnt die Mannschaftswertung


Annika Scheile ADAC-Weser-Ems

Dawid Wieder ADAC-Westfalen


Dawid Wieder, Annika Scheile, Mathias Schlömer 

Mannschaftssieger 2025: ADAC Weser-Ems



Oelde(wfpp) Eine erstklassige Werbung für die Breitensportart PKW-Turnier des ADAC gab es in diesem Jahr beim 70. Endlauf des ADAC Parcours Racing. Veranstalter des diesjährigen Endlaufs war der ADAC-Westfalen und dieser hatte den ADAC-Ortsclub AC-Oelde mit der Durchführung beauftragt.  Die Oelder Verantwortlichen haben sich mit viel Erfahrung und Know-how dieser Aufgabe gestellt und ein sehr gutes Turnier auf die Beine gestellt, das in allen Belangen eines Endlaufes würdig war.
Als Austragungsort wählten die Oelder das bestens geeignete und vielfach bewährte Gelände bei der Firma WBV im Oelder Industriegebiet, Am Landhagen. Die mehr als großzügige Unterstützung der Firma machte es möglich die vorhandene Infrastruktur wie auch die weitläufigen Parkplätze für diesen Endlauf zu nutzen.
Bei der diesjährigen 70ten Auflage des Endlaufes 2025 schaffte es der Oelder Ortsclub einen Endlauf zu gestalten, der nur wenig Wünsche offenließ. Insgesamt 14 Aufgaben aus dem Parcours-Racing Reglement, die sich an die tägliche Verkehrspraxis orientieren, hatte der AC-Oelde für die insgesamt 42 Starterinnen und Starter anspruchsvoll installiert. Für die Qualifizierten bedeutete dieses, da sie eine hohe Konzentrationsfähigkeit und Geschicklichkeit mitbringen mussten. Diese hohe Anforderung im Endlauf begründen den Sinn und Zweck solcher Veranstaltungen.
Der aufgebaute Parcours wurde Freitagmittag dann durch das Schiedsgericht, Mathias Schlömer vom ADAC-Westfalen, Kay Kudinow vom ADAC Weser-Ems und Gerhard Volland vom ADAC Hessen-Thüringen abgenommen, für gut befunden und gemäß Reglement für den Wettbewerb frei gegeben.
Im Laufe des Tages erreichten dann fast alle Endlaufteilnehmer den Veranstaltungsort und konnten dann die administrative Dokumentenabnahme auf dem Malzboden der Potts-Brauerei durchführen und die Papierausgabe erledigen.
Wie jedes Jahr war es auch in Oelde wieder gute Tradition, im Rahmen des Endlaufes, am Freitagnachmittag die Tagung der Turnierreferenten/Beauftragten aller ADAC-Regionalclubs im Seminarraum der Oelder Potts-Brauerei durchzuführen.
Am frühen Abend gab es dann einen Fahrerempfang, zu dem der stv. Vorsitzende Mathias Schlömer alle recht herzlich, in Oelde auf dem Malzboden der Brauerei begrüßte, und zu einem gemütlichen Abend mit einem Buffet einleitete. Anschließend war dann genügend Zeit sich entweder wiederzusehen oder sich kennen zu lernen.

Für den Wettbewerbstag mussten die die Verantwortlichen und auch die Teilnehmer und Zuschauer feststellen das die Wettervorhersage leider recht hatte und für den gesamten Vormittag dauerhaften Regen meldete. Als Outdoor-Sport wussten die Oelder aber auch damit umzugehen und ließen sich von dem Regen nicht abhalten und starteten pünktlich um 08:30 Uhr mit der technischen Abnahme und dem Einstellen der Fahrzeuge in den parc fermé. Mathias Schlömer begrüßte dann in seiner Rolle als Turnierleiter alle Teilnehmer und Gäste nochmals recht herzlich zu diesem Endlauf in Oelde und wünschte allen eine erfolgreiche Veranstaltung. Danach übergab er das Mikrofon an Andrea Geiger, die stv. Bürgermeisterin der Stadt Oelde. Auch sie begrüßte auch alle Anwesenden ebenfalls mit herzlichen Worten in der Stadt Oelde. Parcours-Racing selbst sei ihr weitestgehend neu und darum war sie besonders interessiert, was sie hier erwartet. Sie habe sich im Vorfeld etwas kundig gemacht und fand diese Veranstaltung sehr spannend und wolle sich den Verlauf des Turniers eingehend anschauen, was sie dann auch trotz Regen auch ausgiebig tat. Allen Teilnehmern wünschte sie jedenfalls gutes Gelingen und viel Erfolg.



Kommen wir nun zum sportlichen Teil der Veranstaltung, denn nach der obligatorischen Einführungsrunde wurde es dann für die Endlaufteilnehmer ernst und mit Startnummer 1 eröffnete Claus Bachels auf einem Fiat 500 den ersten Wertungslauf. In rascher Reihenfolge, begleitet durch ein eingespieltes Sachrichterteam des AC-Oelde, konnte der Parcours jeweils auf die nächsten der 40 Starter umgebaut werden, so dass die beiden ersten Wertungsläufe, bedingt durch den Regen mit erheblichem Zeitverzug, durchgeführt werden konnten.
Durchgang 1:
Damen: Bei den Damen beendete Annika Scheile in der Damenwertung als einzige den anspruchsvollen Parcours im ersten Durchgang fehlerfrei. Alle anderen 7 Damen leisteten sich mindestens drei Fehler. Da jeder Fehler gleich 15 sec Strafe bedeutet war dies natürlich eine schwere Hypothek.  Stefanie Börnke war im ersten Durchgang zunächst zweite vor Ruth Portmann.
Durchgang 2:
Damen: Im zweiten Durchgang wiederholte Annika Scheile dann den fehlerfreien Lauf aus dem ersten Durchgang und festigte ihre Siegaussichten. Die amtierende Deutsche Meisterin Ruth Portmann unterstreich ihr Können ebenfalls mit einem fehlerfreien Lauf und kletterte damit auf Platz 2. Stefanie Börnke patzte diesmal kräftig und handelte sich 5,5 Fehler ein womit sie auf Platz 3 zurück viel.

Durchgang 1:
Herren: Bei den Herren waren es insgesamt 26 Starter und hier blieben im ersten Durchgang nur sieben Starter fehlerfrei. Aus der gefahrenen Zeit ergab sich folgende Reihenfolge: Thorsten Merten vor Dawid Wieder und dem amtierendem Deutschen Meister Marcel Drewes, der 2014 hier in Oelde, bei der 60ten Auflage, das erste Mal den Titel Deutscher Meister gewinnen konnte.
Durchgang 2:
Herren: In der Herrenwertung schafften es dann erneut sieben Fahrer fehlerfrei durch den Parcours zu kommen. Eine blütenreine Weste mit zweimal Null konnten jedoch nur drei Fahrer aufweisen. Nach Lauf zwei tauschten Dawid Wieder und Thorsten Merten ihre Plätze, obwohl Thorsten Merten mit 0,5 Fehler aus dem Lauf belastet war. Marcel Drewes sicherte seinen Platz durch einen fehlerfreien Lauf ab.

Im Anschluss an den zweiten Durchgang gab es eine Mittagspause mit einem Pizza-Büffet und Getränke für die Teilnehmer, Gäste und Besucher auf dem WBV-Platz.
In der Mittagspause ist dann nach eingehender Beratung durch das Schiedsgericht die Entscheidung gefallen, das, durch die erheblichen wetterbedingten Verzögerungen, der Finallauf von vier Durchgängen auf drei Durchgänge verkürzt wird.
Zur Freude alle Beteiligten hatt sogar der Wettergott ein Einsehen und stoppte den Regen. Er zeigte sich sogar eine Zeit lang mit einem prächtigem blauen Himmel, so das der nun alles entscheidende dritte und finale Durchgang dann nach der Reihenfolge der Platzierung gestartet wurde.

Durchgang 3:
Damen: Gleich zwei Damen hatten noch gute Aussichten und entsprechend angespannt war die Ausgangslage. Annika Scheile leistete sich jedoch im dritten Durchgang zwei Fehler, konnte diesen Lauf aber als Streichergebnis werten und auf der Basis der ersten beiden Durchgänge den Titel für sich entscheiden. Ruth Portmann hätte mit einer Fabelzeit und fehlerfrei auch noch die Change gehabt ihren Titel zu verteidigen, jedoch unterlief ihr auch ein Fehler und so musste sie sich diesmal mit dem Vizemeister-Titel begnügen. Stefanie Börnke fuhr zwar die schnellsten Zeiten bei den Damen aber auch im dritten Durchgang wurden wieder zwei Fehler für sie notiert. In Summe reichte es jedoch für den verbleibenden Platz auf dem Podest.


Durchgang 3:
Herren: Innerhalb von fünf sec lagen gleich fünf Fahrer vor dem letzten Umlauf.  Viel spannender hätte es nicht sein können. Zudem machten sich noch, unter Berücksichtigung des Streichergebnisse, drei Fahrer Hoffnung auf eine gute Platzierung.  Die Tagesbestzeit bei null Fehler wird für Thorsten Merten ein schwacher Trost bleiben, denn die 6,5 Fehler im dritten Durchgang bedeuteten für ihn Platz vier und den Verlust des Podestplatzes.
Alle Sieg-Aspiranten fuhren im dritten Durchgang auf hohes Risiko mit sehr ähnlichen Spitzenzeiten, aber alle bezahlten es mit reichlich Fehlern. So ist es kein Wunder, dass alle Fahrer auf dem Podest, den dritten Durchgang als Streichergebnis für sich verbuchen mussten. Sieger wurde mit deutlichem Vorsprung der heimische Dawid Wieder vor dem Titelverteidiger Marcel Drewes und Axel Scheile.



Mannschaften:
Nach Beendigung der Wertungsläufe stand auch das Ergebnis der Mannschaftwertung fest und es war eine kleine Überraschung, dass der ADAC Weser-Ems nun bereits zum vierten Mal nach 1985, 1988 und 1994 diese Wertung gewinnen konnte. Der Titel-Favorit der ADAC-Württemberg belegte den zweiten Platz. Die heimische Mannschaft des ADAC Westfalen präsentierte sich zwar sehr stark, jedoch reichte es nicht den Titel nach Westfalen zu holen.  Den errungenen dritten Platz in der Mannschaftsmeisterschaft ist jedoch ein starkes Ergebnis und aller Ehren wert.


Tagesbestzeit mit Null Fehler: Damen Annika Scheile (102,84)
Tagesbestzeit mit Null Fehler: Herren: Thorsten Merten (71,63)



Unter großem Applaus durften Annika Scheile Dawid Wieder anschließend noch jeder ihre Ehrenrunden absolvieren, bevor es auf dem Turnierplatz die kleine Platz-Siegerehrung, durch den Turnierleiter Mathias Schlömer, für die drei Erstplatzierten bei den Damen und Herren gab. Die Herren gaben dann mit einer kräftigen Sektdusche den Startschuss für einen gelungenen Abschluss der Veranstaltung auf dem Turnierplatz.



Schluss war aber noch lange nicht, denn am Abend hatte der AC-Oelde zu einem feierlichen Bankett in das naheliegende Bürgerhaus geladen. Hier wurden dann offiziell alle Platzierten und Sieger mit Pokalen und kleinen Geschenken geehrt. 



 Auch die unzähligen Helfer und Offiziellen der Veranstaltung, wie die Schieds-und Sachrichter wurden gebührend gewürdigt. Die Feier bot einen würdigen Abschluss dieses Endlaufes und endete dementsprechend erst in den frühen Morgenstunden.
Eine großartige PKW-Turniersport-Saison hat mit dem Bundesendlauf beim AC-Oelde am ersten Oktoberwochenende seinen würdigen Abschluss und verdiente Sieger und Platzierte gehabt.
Der Automobilclub Oelde e.V. im ADAC, allen voran der mit der Gesamtleitung beauftragte Carsten Winckler und der verantwortliche Turnierleiter Mathias Schlömer und die dutzenden vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen, haben alles dafür getan diesen Endlauf bestmöglich durchzuführen und dabei die hohen Erwartungen, sowohl der Teilnehmer als auch des federführenden Regionalclub des ADAC Westfalen erfüllt.


Ergebnisse:

Gesamtwertung hier.

Mannschaftswertung hier.

Damenwertung hier.

Herrenwertung hier.

Bilder:

Freitag Empfang an der Potts-Brauerei:

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Samstag Eröffnung und Fahrerbesprechung :

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Samstag Wettbewerb:

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Samstag Ehrenrunde und Platzsiegerehrung:

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Samstag Abendveranstaltung und Siegerehrung:

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